4. Verbindung zum GPS
Standardquelle für Position: GeoLocation-API

Windows hat eine interne Programmschnittstelle (GeoLocation-API), mit der von Programmen Positionsdaten abgefragt werden können. Im Betriebssystem wiederum können sich Sensoren registrieren, die Positionsdaten liefern (SIM-Karte, (W)LAN, eingebauter GPS-Sensor, externer GPS-Sensor, …). Wenn über die Windows-Schnittstelle eine Position erfragt wird, ermittelt Windows anhand der Sensor-Metadaten, was denn der beste Sensor wäre und liefert dessen Positons- und (einige wenige) Metadaten.

Wenn in den Ausschriften und Meldungen von "internem GPS" oder "interne Positionsbestimmung" die Rede ist, dann meint das technisch immer diese Windows-Schnittstelle. Darüber können durchaus auch Daten von extern angesteckten Geräten kommen. Ob dies der Fall ist, hängt davon ab, ob das externe Gerät diese Windows-Schnittelle bedient/bedienen kann. Dies wäre beim Hersteller in Erfahrung zu bringen.

In PacknGo wird primär die GeoLocation-API verwendet. Diese ist vorausgewählt und es muss nichts weiter getan werden um diese zu nutzen.

Damit die interne Positionsbestimmung (GeoLocation-API) verwendet wird darf KEIN COM-Port ausgewählt werden (Standard beim Start). An der Ausschrift ist deutlich gemacht, ob interne (GeoLocation-API) oder externe (virtuelle Com-Port) Positionsbestimmung genutzt wird.

Alternative Quelle für Position: virtueller COM-Port

Die GPS-Geräte können Ihre Daten ggf. auch via COM-Port bereitstellen. Hier besteht für Windows UWP-Anwendungen (was Pack'n Go ist) die Einschränkung, dass ein Zugriff nur auf virtuelle und nicht auf physische COM-Ports möglich ist. Ob und wie die Daten des externen GPS-Gerätes auf einem virtuellen COM-Port bereitgestellt werden können, wäre beim Hersteller in Erfahrung zu bringen.

PackNGo listet alle Geräte auf, die über einen virtuellen COM-Port sichtbar sind. Es bedarf also für das Gerät immer eines Vermittlers, der das Gerät auf einen virtuellen COM-Port mappt. Normalerweise liefert der Hersteller einen entsprechenden Treiber mit. Hier kann im Zweifelsfall eine Anfrage beim Hersteller helfen.

Kann das GPS-Gerät die Daten nur auf einem physischen COM-Port bereitstellen, besteht noch die Möglichkeit ein separates Tool zwischenzuschalten, welches die Daten eines physischen COM-Ports als Sensordaten an die Windows-interne Schnittstelle weiterkommunizieren kann.

Es gibt z.B. einen Treiber (GPSDirect [10€ Lic. / Evaluierung zuvor möglich] https://www.gpssensordrivers.com ), der das bewerkstelligen kann.

Auswahl eines COM-Portes: