Zur Verwaltung von Metadaten kommen folgende Programme zum Einsatz:
Metadaten werden an Ebenen erfasst. Mit dem Metadateneditor ist ein Programm im cardo integriert, welches die Eingabe/Änderung über komfortable Formulare unterstützt. Unsere Kunden erhalten ein Standardmodell, welches ISO-, INSPIRE- und GDI-DE-konform ist und alle nötigen Basisdatenfelder enthält.
Ein Teil der zu erfassenden Metadaten sind technischer Natur und wurden bereits bei der Definition der Datenquelle angegeben bzw. können aus den Daten selber ermittelt werden (z.B. Extent). Die Erfassung der Metadaten reduziert sich auf die nicht automatisch ermittelbaren Daten.
Als herausragendes Merkmal gilt, dass das Metadatenmodell vom Kunden beliebig um eigene kundenspezifische Datenfelder erweitert werden kann. Dazu kann der grafische Klasseneditor verwendet werden, da das Modul Metadaten wiederum auf unserem flexiblen IKX-Datencontainer basiert.
Als weitere Besonderheit gilt, dass Metadaten vererbbar sind. Damit können allgemeine Metadaten bereits an übergeordneten Ordner des Ebenenbaums definiert werden. Nur die ebenenspezifischen Metadaten verbleiben direkt an der Ebene. Dies vereinfacht die Pflege und Wartbarkeit der Metadaten besonders bei großen Datenbeständen ungemein.
Eine Validierung nach ISO, INSPIRE und GDI-DE ist integriert und wird beständigt weiter gepflegt. Somit können die Daten jederzeit auf ihre formale Korrektheit geprüft und Probleme bei der weiteren Verwendung (z.B. direkter Export in einen CSW) vermieden werden.
Vorhandene Metadaten können im cardoeigenen XML-Format für Metadaten importiert werden. ISO-Dokumente könnten über eine zu erstellende Transformation in dieses Format überführt werden.
Bei der Rechtevergabe wird unterschieden, ob der cardo-Nutzer / die cardo-Nutzergruppe Anzeige- oder Bearbeitungsrechte an den Metadaten erhält. Damit kann die Bearbeitung der Metadaten an einzelne Personen/Gruppen übertragen werden.
Zudem besteht die Möglichkeit Rechte für Anzeige bzw. Bearbeitung datenfeldweise zu vergeben. Somit können z.B. kundenspezifischen Metadaten vom Export zum CSW ausgeschlossen werden. Auch das Verwalten zugriffsbeschränker Felder (die z.B. nur für bestimmte Abteilungen sichtbar sein sollen), könnte damit umgesetzt werden.In das cardo integriert ist die Metadatenrecherche, über welche Sie gleichzeitig sowohl in den eigenen Metadaten als auch in externen Katalogservern (CSW's) suchen können. Das Suchergebnis kann nach zusätzlichen Kriterien (z. B. Typ, Zeitraum, Referenzsystem) gefiltert werden.
Die Suchergebnisse werden für eine einfache Verwendung aufbereitet angezeigt. Dienste können direkt im cardo als Ebene geladen und in der Karte angezeigt werden.
Metadaten können in einen CSW exportiert werden. Dabei kommt das standardisierte Protokoll CSW-T (Transaction) zum Einsatz, welches von den meisten CSW-Servern bereits unterstützt wird.
Mit folgenden CSW-Server wird der Export bereits praktiziert:
Das CSW-Export-Werkzeug bietet folgende Funktionen:
Für die Publizierung von Diensten im Internet unter Beachtung der Sicherheitsregeln bietet sich der Betrieb eines internen cardo's als Werkzeug für die Mitarbeiter und eines externen cardo's in der DMZ beschränkt auf öffentliche Daten an. Dabei werden nur die für das Internet relevanten Ebenen vom internen zum externen cardo übertragen (Modul c2c - cardo to cardo).
Metadaten können aus dem internen cardo direkt in einen externen CSW exportiert werden und das System sorgt eigenständig für die Verwendung der richtigen Referenzen zu den öffentlich erreichbaren Diensten des externen cardos.
Mit der Infothek erhalten Sie ein HTML-basiertes Portal, welches ihre erfassten Metadaten kompakt und optisch aufbereitet präsentiert. Diesen Portal ist für Suchmaschinenindizierung optimiert und bietet neben der Publizierung in CSW's eine alternative Möglichkeit die Metadaten für die Allgemeinheit bereit zu stellen.
Erfahren Sie hier mehr dazu.
Weitere Informationen finden Sie in unserer Hilfe.