zusätzliche Einstellungen:
Um ALKISpro für den Anwender zur Verfügung zu stellen, muss diese im cardo System registriert werden.
Wechseln Sie im Managementcenter unter Status und Einstellungen und öffnen Sie die Anwendungsverwaltung. Suchen Sie hier nach der noch nicht registrierten Anwendung IDU.APP.ALKIS.
Für dieses Modul werden ALKIS-Daten im NAS-Format und ein PostgreSQL-Datenbanksystem (mind. Version 9.3) mit PostGIS (mind. Version 2.1) benötigt.
Zudem sollte mindestens die cardo-Version 3.7.423705 installiert sein.
Falls noch keine Datenbankinstanz existiert, die den oben genannten Anforderungen entspricht oder wenn die ALKIS-Daten in einer separaten Datenbank gehalten werden sollen, kann eine neue Datenbank mittels pgAdmin angelegt werden.
Eigenschaften | Name: alkis Eigentümer: alkis (alternativ: der Superuser) |
Definition | Kodierung: UTF8 Vorlage: template_postgis_21 Tablespace: <Standard-Tablespace> Sortierfolge: C Zeichentyp: C Verbindungslimit: -1 |
Hinweis: Beachten Sie, dass alle Bezeichner (z. B. Datenbankname oder Eigentümer) kleingeschrieben werden müssen, wenn Sie diese mit pgAdmin erzeugen.
Wenn Postgis installiert ist, reicht der SQL-Befehl:
create extension postgis;
um Postgis in der aktuellen Datenbank zu registrieren.
Bitte stellen Sie für die nachfolgenden Schritte sicher, dass als Benutzer immer der Eigentümer der angelegten bzw. existierenden Datenbank verwendet wird.
Führen Sie den Import der NAS-Daten mit dem NAS-Konverter durch.
In den Anwendungseinstellungen werden generelle Konfigurationen vorgenommen. Zu finden sind die nachfolgenden Punkte in der cardo Administration/Management Center/Systemsteuerung unter Anwendungen.
Bitte achten Sie auf die Reihenfolge, um Fehlermeldungen zu vermeiden.
Unter den Sicherheitsthemen der Anwendung verbirgen sich Zugriffsrechte für spezielle Funktionen der ALKISpro Anwendung.
Werden hier dem Nutzerzugriffsrechte erteilt, so stehen diese Rubriken als Recherchefelder im ALKISpro zur Verfügung.
Ein Nutzer mit Standardzugriff verfügt nur über das Suchformular Gebiet/ Flurstück und sieht das Ergebnis seiner Suche nur in der Flurstücksliste sowie in der Kartenansicht.
Den Zugriff auf die Liegenschaftskarten zum Stand X regelt der Administrator über den Punkt Historie.
Über den Punkt Notizen kann festgelegt werden welche Nutzer/Nutzergruppen lesenden oder schreibenden Zugriff auf Notizen hat.
Neben der thematischen Beschränkung können Sie unter Projekte Arbeitsgebiete festlegen und bspw. nach gesamter Datenbestand und ausgewählten Landkreisen unterscheiden. Die Projekte setzen sich aus den importierten Schemata zusammen und können nicht nachträglich manuell definiert werden.
Beachten Sie, dass es sich bei diesen Einstellungen, um Datenfreigaben für die Anwendung handelt. Wollen Sie auch die Kartenansicht nutzerspezifisch gestalten, so sind weitere Anpassungen im Management Center unter Berechtigungen & Ebenen vorzunehmen.
Zugriffsrollen definieren die Rechte für das Starten und Administrieren der Anwendung.
Die Benutzer werden unter Systemsteuerung, Benutzer angelegt und über hinzufügen in die Liste der Benutzerrollen eingefügt.
DATABASE=dbname;SERVER=servername;PORT=5432;USER ID=username;PASSWORD=xxx;
Hinweis: Ab Version 3.8.7 können Alternativdatenbanken notiert werden. Beachten Sie, dass die Standarddatenbank dann eine Bezeichnung benötigt. Beachten Sie, dass bei der Verwendung des Gebietsfilters die Konfiguration erneut eingelesen werden muss.
Beachten Sie weiterhin, dass unter Sicherheitsthemen der Anwendung für die Alternativdatenbanken die Rechte eingerichtet werden müssen.
Anwendungsname: Die Ansteuerung der Flurstücksebenen aus den Alternativdatenbanken erfolgt über den Anwendungsnamen der Ebene (Tag) "ALKIS_FLST_ADB{1|2|3}_".
Alternativ-Datenbank 1/2/3
DATABASE=dbname;SERVER=servername;PORT=5432;USER ID=username;PASSWORD=xxx;
DATABASE=dbname;SERVER=servername;PORT=5432;USER ID=username;PASSWORD=xxx;
Unter Zoomfunktion ist in diesem Fall die Kartenansicht von Gemeinde-, Gemarkungs- oder Straßenkarten in den Suchformularen zu verstehen. Sie legen mit den Angaben fest, welche Daten jene Elemente widerspiegeln und welche Spalte ID-Elemente enthält, um die Zuordnung zur Auswahl durchzuführen.
Tipp: ab ALKISpro Version 0.10.0 und cardo-Version 3.8.9: Für Bundesländer (bspw. Brandenburg), in denen echte Flure vorhanden sind, gibt es jetzt auch die Möglichkeit eine Ebene zum Sprung zur Flur auf der Karte zu hinterlegen, analog Gemeinde und Gemarkung.
Fehlt eine der beiden zusammengehörigen Angaben, dann wird auch die entsprechende Schaltfläche zur Anzeige der Daten aus den Suchformularen entfernt.
Hinweis: den Anwendungsnamen müssen Sie an der Ebene unter den Ebeneneigenschaften/Anwenderoberfläche im Parameter: Anwendungsname der Ebene definieren. Die ID der Ebene übernehmen Sie aus dem Feld theIDField unter den Ebeneneigenschaften/Datenquelle.
SAB-Verknüpfung (weitere Hinweise)
Hinweis: werden Alternativdatenbanken genutzt, so muss das SAP-Postgres-Schema in allen Datenbanken vorhanden sein.
Texte
Zusatzfilter
Administration
Werden Suchabfragen oder Detailabfragen auf Eigentümerdaten durchgeführt, so kann eine Begründung des Zugriffs von dem Nutzer gefordert sein.
Hierzu ist folgendes einzurichten:
Den Hinweistext notieren Sie in den Anwendungseinstellungen unter Parameter/Flurstücksnotizen und Protokollierung.
Zum Einrichten der Suchprotokollierung gehen Sie in die Parametereinstellungen in das Feld Suchprotokollierung und notieren dort JA. Übernehmen Sie die Änderungen.
Um die Suche in der Protokollierung zu akivieren, braucht der Nutzer das Recht:
Die Rechte werden in den Anwendungseinstellungen unter Sicherheitsthemen der Anwendung/Protokollierung eingerichtet.
Hinweis: nur wenn ein Recht von beiden vergeben wurde, sieht der Administrator die Protokollierungsbuttons in der Oberfläche von ALKISpro.
Protokolliert werden alle Zugriffe, die Eigentümerangaben abfragen:
Recherchiert werden kann der Zugriff von Benutzern, Aktionen und Flurstücken (ID des Flurstücks kann bei der Recherche am Flurstück über den Button abgerufen werden).
Die Liste der Protokollierung kann als *.xls Datei exportiert werden.
Wurden viele Zugriffe protokolliert, kann der Administrator auch eine zufällige Teilmenge der Zugriffe exportieren. Die maximale Anzahl kann angepasst und die Aktionen pro Benutzer/pro Aktion... gewählt werden.
Das Löschen der bisherigen Eigentümerzugriffe kann über das darunterliegene Feld erfolgen.
Gebietsfilter dienen dazu, Benutzern die Recherche nur auf bestimmte Gebiete einzuschränken, d.h. im Rechercheabschnitt Gebiet/Flurstück werden nur die Gemeinden/Gemarkungen angezeigt, an denen der Benutzer ein Zugriffsrecht besitzt.
Vorgehensweise:
Mehr zum Thema Berechtigungen:
Die Berechtigungen werden auf Gemarkungsebene ausgewertet. Über die Baumstruktur werden die Einstellungen jedoch nach unten (auf die nächste Gebietseinheit) vererbt. Bei den Einstellungen greifen die im cardo bekannten Regeln bezüglich der Auswertung von Erlaubnis/Verweigerung und Auswertung der Prioritäten der Nutzer/Gruppen (die höchste Priorität greift, eine Verweigerung schließt die Erlaubnis aus).
Auch für Nutzer, die alle Daten sehen sollen, ist der Gebietsfilter einzurichten. D.h. diesen Nutzern sollte die Erlaubnis direkt im Wurzelknoten erteilt werden.
Hinweis bei Datenumfangsänderung
Achtung: Ändert sich der Datenumfang, wird bspw. eine zusätzliche Gemeinde in die ALKIS-Daten eingespielt, so ist unbedingt die Konfiguration neu einzulesen. Das anschließende Einstellen zusätzlicher Rechte erübrigt sich, wenn die Berechtigungen auf einer schon vorhandenen, übergeordneten Struktur bereits gesetzt waren.
Der Gebietsfilter reduziert auch die Auswahllisten der Recherche auf den für den angemeldeten Nutzer verfügbaren Bestand.
Mit Gebietsfilter auf 3 Gemeinden |
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Es wurde kein Layer gefunden! Achten Sie darauf, dass der Anwendungsname der Ebene aus der Zeichenfolge "ALKIS_FLST_" und dem Namen des benutzten PostgreSQL-Schemas gebildet werden sollte.
Lösung: Prüfen Sie die Einstellung an der Ebene unter Anwendungsname: Notieren Sie hier ALKIS_FLST_ihrSCHEMANAME.
Speichern und aktualisieren Sie die Ebene.
Gibt es eine Funktion, die durch die Anbindung von ALKISpro den Ebenenbaum um die ALKIS-Daten automatisch ergänzt (generiert)?
Oder muss man die ALKIS-Daten einzeln anbinden, wie auch alle anderen Datenquellen?
Alkis Ebenen werden beim Import mit dem NAS Konverter angelegt. Dazu führen Sie folgende zwei Statements im NAS Konverter aus. Die Ebenen werden erstellt und anschließend geladen.
connect to:"host=PostgreServerName dbname=dev_alkis port=5432 user=postgres" schema:ZielSchemaName mode:Alkis enableHistory:true (Anlegen der Tabellen, Views, Schema...)
ImportAlkisLayers cardoSrv:http://IhreServer:Port user:CardoBenutzer pwd:IhrKennwort style:default epsgCode:epsg (Importiert Layer ins cardo) (Angabe von Nutzer und Passwort, wenn keine Windows Authentifizierung verwendet wird)
Erhalten Sie folgende Meldung, so fehlt das connect Statement, s.o.
ImportAlkisLayers kann nur im Mode Alkis oder Atkis verwendet werden. Verwenden Sie Connect.
Führen Sie das Connect aus und erneut ImportAlkisLayers.
Meldung im NAS Konverter:
Error für "...": Fehlgeschlagen: connection to Postgres Failed: could not connect to server....
Diese Fehlermeldung erscheint im NAS Konverter. Es wird versucht die Ebene zu laden, wobei der Connect zur Ebene nicht funktioniert. D.h. prüfen Sie bitte die Ebeneneinstellungen im cardo und laden Sie die Ebene. Das Neuladen der Ebene dürfte auch nicht funktionieren. Checken Sie das connect Statement und prüfen Sie darin die Verbindung zum Server. ggf. Ist Ihnen hier ein Fehler unterlaufen.