Durch die Definition von Symbolgruppen wird die Darstellung von Symbolen mit mehreren Ebenen ermöglicht. Symbolgruppen sollten jedoch nur vorrangig für Flächen und Punkte verwendet werden.
Für Linien wird empfohlen, mehrschichtige Symbole des Legendentyps Klassifizierung – Einzelwert oder Klassifizierung – Bereich zu verwenden.
Ist es notwendig, eine vorhandene Symbolgruppe zu ändern, muss mit der linken Maustaste auf die braune Symbolschaltfläche der entsprechenden Gruppe geklickt werden.
Zum Löschen einer Symbolgruppe muss der Eintrag aus dem Kontextmenü des Symbols ausgewählt werden.
Diese Funktion erstellt ein 1:1 Symbol auf einer anderen Ebene.
Wurde eine Symboldefinition durchgeführt, so kann man mit Drag-and-drop dieses Symbol sehr einfach auf eine weitere Ebene ziehen und dort dann die entsprechenden Anpassungen (bspw. Farbe) durchführen.
Diese Funktion ermöglicht es, die Eigenschaften eines Symbols auf alle anderen (innerhalb einer Klassifikation) zu kopieren.
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Mithilfe dieser Funktion ist es möglich, einen Farbverlauf über alle Symbole der Legende zu definieren. Der Verlauf kann nur auf Symbole bestimmter Art(en) angewandt werden.
Beim Legendentyp Klassifikation – Einzelwert und Klassifikation – Bereich besteht die Möglichkeit, die Klassifikation zu bearbeiten.
Hinweis: Die Begrenzung der möglichen Werte kann jedoch mit der Initialisierung des Parameters "SYMBOLEDITMAXCLASSIFICATIONVALUES" - (Management Center für die Systemsteuerung) durch den cardo-Administrator beeinflusst werden.
(ist nur für Klassifizierung - Bereich relevant)
Dieses Feld bestimmt, in welchem Format (Auto, Gleitkommazahl oder Ganzzahl) die Wertebereiche zu klassifizieren sind. Nachdem die Klassifizierungsspalte ausgewählt wurde, überprüft das System, welches Werteformat verwendet werden sollte und stellt dieses als Standardwert in diesem Auswahlfeld ein. Kann das Format nicht genau bestimmt werden, so wird der Wert "Auto" eingestellt.
Einträge abrufen
Über den Button starten Sie die Klassifzierung der Werte nach den getroffenen Einstellungen (Legendentyp, Klassifizierungsspalte und gegebenenfalls Werteformat) durchgeführt.
Beim Legendentyp "Klassifizierung-Bereich" erscheint ein Dialogfenster, in dem die Anzahl der Klassen einzugeben ist. (Standardwert ist 5 Klassen). Die maximale Anzahl für Einzelwerte ist auf 50 Werte beschränkt. Sie haben die Möglichkeit über das Feld, fehlende Werte hinzuzufügen.
In diesem Bereich des Dialogfensters kann die Klassifizierung durch den Administrator bearbeitet werden.
Es besteht die Möglichkeit, die Werte in den Spalten Bezeichnung und Wert zu bearbeiten. Dazu ist zuerst in das zu bearbeitende Feld zu klicken. Anschließend erscheint eine Eingabebox. In dieser sind die notwendigen Eingaben bzw. Änderungen vorzunehmen.
Zum Eingeben eines mehrzeiligen Wertes, insofern der Datentyp des Eingabefeldes es zulässt, ist die Enter-Taste zu verwenden. Die Eingabe ist durch Drücken der Tab-Taste abzuschließen.
Es besteht die Möglichkeit, die Werte in den Spalten Bezeichnung, untere Schranke und obere Schranke zu bearbeiten.
Hinweis: Bei anschließenden Schranken (1-10,10-20,...) wird der Wert 10 in den ersten Bereich einsortiert, in welchen der Wert passt.
Verschieben
Eine weitere Funktion ist das Ändern der Sortierung innerhalb der Klassifikation. Dies ist per Drag-and-drop möglich. Es können jedoch nur unmittelbar aufeinander folgende Zeilen gemeinsam verschoben werden.
Löschen
Hinzufügen
Es ist möglich, die vorhandene Klassifizierung zu ergänzen. Dazu sind die notwendigen Angaben, welche vom Legendentyp abhängig sind, jeweils in die letzte Zeile (Markierung ) einzutragen.
Einstellungen übernehmen
Um alle getroffenen Einstellungen in den Bereich Legende zu übernehmen, genügt ein Klick auf die OK-Schaltfläche. Die definierte Klassifizierung erscheint anschließend im Legendenbaum.
Einstellungen nicht übernehmen
Durch einen einfachen Klick auf die Abbrechen-Schaltfläche wird das Dialogfenster geschlossen. Die Einstellungen im Legendenbaum bleiben unverändert.
Wurde eine umfassende Legende für eine Ebene erstellt, kann diese für andere Ebenen ebenfalls genutzt werden.
Weiterhin ist es möglich die im Symboleditor vorhandenen IPALX und ILF Codes zu kopieren, in einen Texteditor einzufügen, anzupassen und direkt als Dateien in die Ebenendefinition einzufügen. Dazu müssen die Codes mit der entsprechenden Dateiendung gespeichert und im IWAN Ordner für die Symboldateien bereitgestellt werden.
Um bestimmte Symboldefinitionen wie Größe, Schriftart, Hintergrund für mehrere Symbole gleichzeitig durchzuführen, bietet es sich an, die Funktion Multiselect zu nutzen.
Weiterhin ist es möglich Symboldefinitionen zu vergleichen. Wurden für zwei Kategorien Symbole definiert, so können Sie diese einfach mit gehaltener STRG-Taste markieren. Im Eigenschaftsbereich (Mitte) werden nun die Felder hervorgehoben, die zwischen beiden Symbolen unterschiedlich sind. Ist dies nicht gewollt, so können Sie die Symbole nun anpassen. Achtung: Das Überschreiben differierender Symboleigenschaften ist explizit mit [ENTER] zu bestätigen, nachdem der neue Wert eingetragen wurde!
In unserem Beispiel variieren die Punktgröße, die Hintergrundfarbe und die Farbe zwischen dem Symbol Massnahme an Brückenbauwerk und Massnahme am Wehr.
Bei der Definition der Symbole kann der Nutzer zwischen Karteneinheiten und Pixel wählen. Wird der Parameter Karteneinheiten gewählt, ist das Symbol immer gleich groß, bspw. 400m. Wird aus der Karte gezoomt und der Maßstab somit kleiner, wird das Symbol auch entsprechend kleiner.
Mit dem Parameter Pixel skalieren die Symbole mit. Werden bspw. 15 Pixel definiert, so ist das Symbol egal in welchem Maßstab 15 Pixel groß.
Beispiel:
Symbole: rot, lila, grün: 15 Pixel
Symbole: gelb, blau: 400 Karteneinheiten [m]
Symbole 1:80.000
Symbole 1:40.000
Symbole 1:10.000
Um zu verhindern, dass bei der Pixelangabe die Pixel ab einem bestimmten Maßstab nicht mehr zu sehen sind oder zu groß sind, ist es möglich, Mindest- und Maximalgrößen anzugeben. Dies kann im Reiter Allgemein gemacht werden.
Maßstab 1: 40.000
Maßstab 1:28.000
Folgendes Liniensymbol soll erstellt werden: